Dienstag, 6. November 2018

Wie Gott Uns Lieben Kann

"Gott ist nicht völlig barmherzig, weil Er mit Leidenden mitleidet, sondern weil seine Liebe leidenden Menschen frei und völlig umarmt. Die Abwesenheit des Leides in Gott befreit Gott von jeglicher Selbstliebe, die ihn dazu bringen, würde sein eigenes Leid zu lindern. Diese Abwesenheit des Leides erlaubt Gottes Liebe völlig selbstlos und gütig zu sein. Menschen in ihrem Leid schreien nicht nach einem leidenden Gott, sondern einem Gott, der völlig und großzügig liebt, was ein leidender Gott nicht machen könnte."

Tatsächlich macht diese Wahrheit Jesu Fleischwerdung noch erstaunlicher. In seiner menschlichen Natur leidet der Sohn Gottes mit uns (Heb 2:17;5:7).

Montag, 5. November 2018

Sehr Heilsam Und Sehr Trostvoll


"Allein um des Verdienstes unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi willen, durch den Glauben, nicht um unserer Werke und Verdienste willen, werden wir vor Gott für gerecht geachtet. Dass wir daher allein durch den Glauben gerechtfertigt werden, ist eine sehr heilsame und sehr trostvolle Lehre..:"
Artikel 11 von den 39 Artikeln der anglikanischen Kirche.

Die biblische Theologie des Evangeliums ist heilsam und trostvoll. Wow. Was für einen Anreiz, das Evangelium zu kennen.

Freitag, 2. November 2018

Selbstverleugnung Ist Selbsterweiterung

"Selbstverleugnung durch den Heiligen Geist ist das genaue Gegenteil von Selbstzerstörung. Es überschreitet die Grenzen, die wir uns in unserem Egotismus und unserer Weltsucht aufgelegt haben. Deswegen ist Selbstverleugnung tatsächlich Selbsterweiterung; dadurch werden wir wieder uns selbst, wie Gott uns ursprünglich haben wollte."
Hendrikus Berkhof, Christian Faith, s. 469 

Mittwoch, 31. Oktober 2018

Wie Baut Jesus Seine Gemeinde?

Jesus hat uns Bescheid gesagt, wie Er seine Gemeinde baut, und was unsere Rolle dabei ist. 

In Eph 4:7-16 lernen wir, dass Jesus seine Gemeinde baut: 

1. Durch das Werk von Einem (4:7-11a)
Der auferstandene Herr Jesus gibt seiner Gemeinde Gnadengaben, damit Sie ihm dient. Diese Gaben sind unterschiedlich, (im Gegensatz zu den Gaben von 4:3-6, die alle Christen bekommen), aber sie sind genau richtig verteilt. Jeder Christ hat genau die Gaben, die Jesus ihm geben wollte. Jesus kann uns beschenken, weil Er am Kreuz über Sünde und Satan triumphiert hat, und danach in die Hohe als siegreicher König hinaufgefahren ist. Von dort aus beschenkt Er seine Gemeinde nicht bloß mit persönlichen Gaben (4:7), sondern auch mit den Gaben von Personen (4:11).

2. Durch das Werk von Einigen (4:11-12a)
Erstaunlicherweise gibt Jesus seiner Gemeinde keinen Dauerurlaub auf einem griechischen Insel, so sehr wie ich mir das auch wünsche. Sondern Er schenkt uns Menschen (4:11). Diese vier Kategorien von Diener Christi sind alle Diener von Gottes Wort. Nur die Evangelisten und Pastoren gibt es heute, die uns helfen die apostolische und prophetische Botschaft des Neuen Testaments zu verstehen. 

Jesus gibt seiner Gemeinde diese Wortdiener, nicht damit sie den ganzen christlichen Dienst alleine schmeißen. Sondern Er gibt sie uns, damit die Gemeindemitglieder ausgerüstet werden, das Werk des Dienstes selbst zu tun (4:12). Pastoren sollen die Gemeindemitglieder befähigen, Gott zu dienen, statt eine Gemeinde zu bauen, wo alles von ihnen abhängt. 

3. Durch das Werk von Allen (4:12-16)
Jeder Christ ist daher Bauarbeiter. Jedes Gemeindemitglied ist von Gott dazu beauftragt, an Jesu Gemeinde mitzubauen (4:12). Wieso? Damit wir mehr wie Jesus werden (4:13) und nicht mehr betrogen werden (4:14). Wie? Indem wir einander das Evangelium zusprechen. Das Wort der Wahrheit ist das Evangelium (1:13), das wir zueinander in Liebe sprechen dürfen und sollen (4:15). Indem wir einander helfen, unser Leben im Licht von Christi Kreuz und Auferstehung zu sehen, bauen wir einander auf. Das wird unterschiedlich aussehen, aber jeder von uns hat eine "sprechende Rolle" bei dieser Bauarbeit. Und auf dieser Weise baut Jesus seine Gemeinde auf (4:16). 

Baust du mit?

Montag, 29. Oktober 2018

Gott Ist

Gott ändert sich niemals. Er ist ewig derselbe Gott. 

Das bedeutet, dass ... 

1. Gottes Wesen sich nie ändert. 
Psalm 102:24-29 macht wunderbar klar, dass Gottes Jahren kein Ende haben. Es ist einfacher für Gott das Universum auszutauschen, als es ist für dich deine Jacke anzuziehen. Gott bleibt ewig und daher ewig stark.

Auch in Jesu Fleischwerdung hat Gott sich nie geändert. Jesu menschlicher und göttlicher Natur sind nicht wie ein Cocktail miteinander vermischt worden. 

2. Gottes Charakter sich nie ändert.
Malachi 3:6, Jakobus 1:17, Hebräer 6:17 lehren uns, dass Gott einen unveränderlichen Charakter hat. Was Gott heute liebt, wird Er ewig lieben. Was Er hasst und richtet, wird ihm nie gefallen. 

Deswegen ist es nicht korrekt zu sagen, dass Gott leidet. Leid würde eine Veränderung in Gott bedeuten, eine Abhängigkeit von der Schöpfung. Würde Gott in sich selbst leiden, könnten wir nie sicher sein, dass Gott uns helfen könnte. Er könnte zu sehr mit seinem eigenen Leid beschäftigt sein, als dass Er Zeit und Kraft und Liebe für uns hat. 

Dies heißt nicht, dass Gott uns nicht liebt, weil Er nicht mit uns leidet. In der Bibel wird Gottes Liebe zu uns in Jesus sichtbar, der in seiner menschlichen Natur unser Leid und unsere Sünden auf sich nimmt, und drüber am Kreuz triumphiert.

3. Gottes Wille und Wort sich nie ändern
Wir müssen unsere Pläne recht häufig ändern. Wir kennen die Zukunft nicht. Doch Gott weiß alles. Alles steht in seiner Hand. Deswegen ändert sich seine Meinung, seinen Willen niemals. Gerade das zeichnet ihn als Gott aus, im Vergleich zu uns Menschen, (1 Sam 15:29, 4 Mose 23:19). 

Obwohl es Stellen gibt, wo Gott sagt, dass Er etwas bereut, ist das nur eine Beschreibung der Situation aus einer menschlichen Perspektive. 1 Sam 15:10, 35 sagen, dass Gott es bereut, Saul zum König gemacht zu haben. Doch Vers 29 sagt dabei, dass Gott nie etwas bereut, weil Er kein Geschöpf ist! Gehen wir davon aus, dass der Autor kein Idiot ist. Gott hat sich nicht geändert, sondern Saul ist anders geworden. Er gehorcht Gott nicht mehr. Deswegen steht Saul nicht mehr in Gottes Liebe zum Guten, sondern unter Gottes Gericht. Dieses Missfallen sieht für uns wie Reue aus, bedeutet allerdings nicht, dass Gott sich geändert hat.

4. Christen eine unbewegliche Hoffnung haben. 
Du und ich wachen nie zu einem Gott auf, der anders geworden ist. Wenn Gott dich jetzt liebt, wird Er dich auf ewig weiter lieben. Diese Liebe wird nie weniger, nie mehr, denn Gott liebt seine Kinder von ganzem Herzen und ändert sich nicht. 

Montag, 23. April 2018

Seifenblasen Im Wasser

"Wir brennen mit der Sehnsucht nach einem festen Zuhause, wo wir Wurzeln schlagen können. Doch wir wissen nicht, wie wir das machen können, und so bauen Burgen in der Luft, welche wie Seifenblasen im Wasser verschwinden." 
Stephen Charnock, The Existence and Attributes of God. 
Denn wir hier keine bleibende Stadt, sondern die Zukünftige suchen wir. Heb 13:14

Mittwoch, 21. März 2018

Zwei Gürtel

"Eines der brillantesten Bilder für das Evangelium ist das, welches der Puritaner Thomas Goodwin verwendet: Er erklärt: 

„Adam zählte als ein einfacher öffentlicher Mensch, der nicht einzeln oder für sich genommen war, sondern die gesamte Menschheit, die von ihm abstammen sollte, repräsentierte. Darin ist er ein Bild Christi, der ebenfalls eine repräsentative Figur ist. Deshalb spricht der Apostel Paulus in 1 Korinther 15,47 von Adam und Christus als „erster“ und „zweiter Mensch“ beziehungsweise „redet er von ihnen“, sagt Goodwin, „als hätte es nie mehr Menschen in der Welt gegeben und als würde es nie mehr als diese beiden geben. Und wieso? Weil diese beiden Menschen alle anderen Menschen an ihrem Gürtel tragen.“ 

Hast Du das Bild vor Augen, das Goodwin für uns malt? Er stellt sich zwei gewaltige Riesen vor, einer heißt Adam, der andere Christus. Jeder von ihnen trägt einen riesigen Ledergürtel mit Millionen von kleinen Haken dran. Du und ich sowie die ganze Menschheit hängen entweder an dem Gürtel Adams oder am Gürtel Christi. Es gibt keine dritte Möglichkeit, keinen anderen Ort für uns. Und Gott begegnet uns nur durch Adam oder durch Christus. 

Wenn Du am Gürtel Adams hängst, teilst Du die Erfahrung des sündigen gefallenen Adams und deine gesamte Beziehung zu Gott geschieht durch ihn. Aber wenn du am Gürtel Christi hängst, geschehen alle Begegnung Gottes mit dir durch Christus. Als Du Jesus als deinen Erlöser angenommen hast, warst Du Teil eines gewaltigen und folgenreichen Wechsels. Der Allmächtige selbst, hat dich von Adams Gürtel losgelöst und dich an Christi Gürtel gehängt. 

Du hast also nun ein anderes Oberhaupt, einen anderen Vermittler, einen neuen Repräsentanten. Du bist hinüber gewechselt von Adam zu Christus und während Gott dir vorher nur durch Adam begegnet ist, begegnet er dir nun nur durch seinen Sohn. Du bist in Christus und das ist unveränderlich und ewig."

Edward Donnelly, Heaven and Hell, s. 87. Danke an Joseph M für die Übersetzung.

Freitag, 16. März 2018

Bei einer Hochzeit

"Die Schöpfung gipfelt bei einer Hochzeit (1 Mos 2) 
Der davidische König wird bei einer königlichen Hochzeit geehrt (Ps 45, Hl)
Der davidische König beginnt die neue Schöpfung bei einer Hochzeit (Joh 2)
Die neue Schöpfung gipfelt bei einer Hochzeit (Off 19)."
- Matt Merker
Was für einen Gott schafft solche Bilder wie "Hochzeit" und "Ehe", um seine Liebe zu uns zu verdeutlichen? 

Wie Gott Uns Liebt

"Die Wahrheit ist, dass seit den Fall Gott nur einen Menschen geliebt hat, genau so wie er ist. Wir haben vergessen, dass wir, so wie wir von unserer gefallenen Natur aus sind, Christus ans Kreuz nagelten. Die biblische Sicht ist also, nicht "Gott liebt dich so wie du bist", sondern "Gott liebt dich, obwohl du so bist, wie du bist." 
Sinclair Ferguson, Devoted to God, 173. (Leicht bearbeitet).

Montag, 12. März 2018

Es Geht Um Jesus

"Altes Testament: Erwartung
Evangelium: Offenbarung
Apostelgeschichte: Verkündigung
Offenbarung: Vollendung.  
In deiner Bibel geht's um Jesus."
Matt Smethurst 

Freitag, 26. Januar 2018

Gerechtfertigt

"Eine Wohltat, die kein Verstand [in diesem Leben] völlig begreifen oder beherzigen kann..."
So schreibt Herman Bavinck über die Lehre der Rechtfertigung (Reformed Dogmatics, 4: 176). Diese Lehre verkündigt uns, dass wir Christus und seinen perfekten Gehorsam durch den Glauben an ihm empfangen. So spricht der Vater uns gerecht, und so sieht Er jeden Christen. Vom Kopf bis Zeh in Christi perfekter Liebe bekleidet, als ob wir das alles geleistet hatten, was Jesus auf Erde tat. Der perfekte Mensch hat seine Gerechtigkeit uns gegeben. 

Hätte Gott uns nur vergeben, hätten wir wieder alles versündigt.
Hätte Gott uns nur eine zweite Chance gegeben, hätten wir die verbockt.
Hätte Gott uns nur ein neues weißes Blatt gegeben, hätten wir es ganz und gar verschmutzt.

Deswegen hat Gott uns Jesu Gehorsam gegeben. In Christus sind wir durch den Glauben gerecht vor Gott. 

Donnerstag, 25. Januar 2018

Akzeptiert In Christus

Calvins Frömmigkeit sieht aus wie das Ethos und die Taten von Menschen, die durch den Glauben erkennen, dass sie in Christus akzeptiert und allein durch Gottes Gnade in Christi Leib eingegliedert worden sind. Durch diese Adoption, diese "mystische Einheit", verkündigt der Herr, dass sie durch die Kraft des Heiligen Geistes ihm als sein Volk und Christi Glieder ganz und gar im Leben und im Tod  gehören. Diese Beziehung, die Gott zu seinen Gläubigen errichtet, stellt die Freude der Gemeinschaft mit Gott wieder her. Sie verlangt und schafft eine Reaktion vom Gläubigen, und dadurch schafft sein Leben wieder neu. Gottes Anspruch auf dem Gläubigen anzuerkennen, bringt die Pflicht mit sich, Gott im privaten und im öffentlichen Leben zu verherrlichen, indem sie ihre wahre Freude in Gottes Herrschaft finden. 
Elsie Mckee, John Calvin: Writings on pastoral piety, s. 5

Seelenstreit

"Geliebte, ich ermahne euch als Gäste und Fremdlinge : Enthaltet euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten..." 1 Petr 2: 11
Hier finden wir eine neue Sichtweise unserer Wünsche als gefallene Menschen. Die tiefen, mitreißenden Sehnsüchte des Herzens sind gefährlich. Wie unsichtbare Gift und scharfe Schwertstiche verzerren sie das Herz, verkrümmen die Persönlichkeit, sie machen uns weniger menschlich. In sofern, dass mein Herz etwas answers will als Gott für mich will, begehre ich meinen eigenen Untergang. Meinem selbstsüchtigen Herzen zu folgen ist der breite Pfad ins Verderben.

Daher muss ich meinen Sinn erneuern (Röm 12: 1-2), Gott darum bitten, mein Herz in der Furcht seines Namens zu einigen und heil zu machen (Ps 86: 12), und Teil einer Ortsgemeinde sein (Eph 4: 11ff), wo Gott mir hilft Christi Herrlichkeit zu sehen, begehren und dadurch verwandelt zu werden (2 Kor 3: 18).

Mittwoch, 24. Januar 2018

Zwei Herausforderungen

"John Owen schrieb einmal, dass es eigentlich nur zwei Schwerpunkte beim Dienst eines Pastors gibt: Der erste Schwerpunkt ist eine evangelistische Herausforderung: Die, die unter der Macht der Sünde liegen, zu überzeugen, dass dies ihr wahrer Zustand ist. Der zweite Schwerpunkt ist die pastorale Herausforderung, die, die nicht mehr unter der Macht der Sünde liegen, zu überzeugen, dass dies ihre wahre Identität ist."
Sinclair Ferguson, Devoted to God, 91. 

Freitag, 19. Januar 2018

Vater Der Barmherzigkeit

"Unser Gott ist auch der "Vater der Barmherzigkeiten" ... von ihm fließt liebendes Mitgefühl zu seinen Kindern, wenn sie durch Anfechtungen geprüft werden. Vielleicht hatte Paulus die Worte von Ps 103: 14ff im Kopf, "Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, welche ihn fürchten; denn Er weiß, was für ein Gebilde wir sind; Er denkt daran, dass wir Staub sind." Noch mehr, dieser Gott, unser Gott, ist der "Gott alles Trostes". Das heißt, Er ist die göttliche Quelle von allem Trost zu seinem Volk. Das Wort "all" schließt sowohl jegliche andere Quelle des Trostes aus, wie es auch die volle Genügsamkeit dieses Trostes für jede Situation (vgl. Phil 4: 19. 
Kein Leid, egal wie extrem es ist, kann den Gläubigen von der sanftmütigen Fürsorge und Barmherzigkeit seines himmlischen Vaters trennen. Ganz im Gegenteil, die allmächtige Kraft und Gnade vom Allerhöchsten werden genau in der äußeren Schwachheit des Gläubigen gesehen und verherrlicht. Das ist in der Tat, ein roter Faden bei diesem Brief [2 Korinther]."
Philip Edgcumbe Hughes, 2 Corinthians, s.11 

Donnerstag, 18. Januar 2018

Jetzt Hält Er Uns

"Vor Christus kam Gott zur Erde in den Wolken und im Feuer, durch Wunder und Gerichtsplagen, im Wind und im Erdbeben, in der Dunkelheit und im Licht. Doch an jener Nacht kam Gott als ein Baby. Seine Mutter hielt ihn in ihren Armen und Er hatte nichts. Jetzt hält Er uns in seinen Armen und wir haben alles." 
— John Yates

Mittwoch, 17. Januar 2018

Eine Todesstrafe Und Dann Danach...

"Das Christentum ist eine Religion der Tragödie und der Komödie. Sie ist, was die Frage der Gattung betrifft, hoffnungslos gemischt; die einzige, die ich kenne, die mit einer Todesstrafe endet, und dann danach eine Hochzeit."  
Francis Spufford.

Unsere Priorität: Heiligkeit

"Wir sollten unser Wachstum in der Heiligkeit als Priorität ansehen, denn 
1. Der dreieinige Gott sieht Heiligkeit als seine Priorität für uns. 
2. Gott der Heilige Vater hat uns befohlen, der Heiligkeit nachzustreben.
3. Christus der Heilige Sohn ist gestorben, um Heiligkeit in uns zu bewirken.
4. Der Heilige Geist wirkt in uns, um die Frucht der Heiligkeit hervorzubringen.
5. Gott sendet Anfechtungen in unsere Erfahrung, um Heiligkeit in uns zu schaffen.
6. Der Himmel selbst [und die neue Schöpfung] ist eine Welt der Heiligkeit. 
Mit diesen Grundlagen eingebaut in unserem Leben, haben wir jede Ermutigung, uns Gott hinzugeben." 
Sinclair Ferguson, Devoted To God, s. 29. 

Mittwoch, 10. Januar 2018

Unglück Ist Für Ihn Gutes In Verborgener Gestalt

"Es ist unmöglich, dass irgendein Übel den Menschen treffen kann, der vom Herrn geliebt wird. Selbst die schwersten Schläge können die Lebensfahrt eines solchen Menschen nur abkürzen und ihn rascher ans Ziel bringen. Unglück ist für ihn kein Unglück, sondern nur Gutes in verborgener Gestalt. Verluste bereichern ihn, Krankheit sind wie Medizin für ihn, Schmach ist Ehre, Tod ist Gewinn. All Dinge dienen dem Gläubigen zum Besten (Römer 8, 28)." 
Spurgeon über den, der Psalm 91 beherzigt hat. Er schriebt hier über Vers 10. 

Dienstag, 9. Januar 2018

Gewisser als Gewiss

Was Gott redet ist gewisser als gewiss. Aber es soll auch in unserem Herzen unerschütterlich feststehen. Darum gilt es, zu beachten, dass es das Werk des Heiligen Geistes ist, uns dessen innerlich gewiss zu machen, was Gott uns in seinem Wort verheißt. Denn eine solche Gewissheit geht über die Fassungskraft unseres Sinnes heraus. 
Calvin, 2 Korinther Kommentar, über 2 Kor 2: 22.

Montag, 8. Januar 2018

Mit Dem Einen Zufrieden Sein

"So sollen wir denn in unserem Leben unter Elend und Mangel, unter Kälte und Verachtung, unter Schmach und aller anderen Not fröhlich durchhalten und mit dem einen zufrieden sein, dass uns unser König nie verlassen wird, dass Er uns nie seine Hilfe in unserer Not versagt, bis wir unseren Kampf durchkämpft haben und zum Triumph gerufen werden; denn das ist die Art seiner Herrschaft., dass Er uns alles das wiederschenkt, was Er selbst vom Vater empfangen hat." 
Calvin, Instituitio, 2.15.4.